Brandschutz
Jedes Jahr steht der Regenwald von Borneo in Flammen, und das BOS-Team vor Ort braucht dringend Ihre Unterstützung. Bis zu 1.7 Millionen Hektar Regenwald werden jährlich durch Abholzung und Brandrodung zerstört – eine Fläche so gross wie ein Drittel der gesamten Schweiz. Die Orang-Utans und andere Tierarten sind in grosser Gefahr.
Brandrodung ist in Indonesien verboten. Dennoch werden fast jedes Jahr während der Trockenzeit auf Borneo Feuer gelegt, um grosse Flächen ökonomisch „wertlosen" Waldes zu roden und Plantagen enormer Grösse anzulegen. Wegen der extremen, häufig durch das El Niňo-Wetterphänomen begünstigten Trockenheit eskalieren diese Feuer schnell und breiten sich über Hunderte von Quadratkilometern unkontrolliert aus. Unberührte Regenwaldgebiete auf Borneo werden so für immer zerstört.
Wälder, die meist auch von Orang-Utans bewohnt werden. Ohne Regen sind die Brände kaum aufzuhalten. Bleibt er wegen des sich verändernden Klimas lange aus, wird unersetzlicher Tropenwald vernichtet und die stark bedrohten Orang-Utans in ihrem Überleben noch stärker gefährdet. Bis zu 1.7 Millionen Hektar Regenwald werden auf Borneo jedes Jahr durch Abholzung und Brandrodung vernichtet - eine Fläche so gross wie ein Drittel der gesamten Schweiz.
Gefahr für Orang-Utans
Die im Wald lebenden Orang-Utans haben kaum eine Chance, sich vor dem Feuer zu retten. In den Bäumen kann man ihre von Rauch umhüllten Schlafnester sehen. Schreckliche Szenen spielen sich ab, wenn die Tiere aus Verzweiflung in die Flammen springen oder auf Plantagen ausserhalb der brennenden Wälder flüchten. Dort sind sie gefährdet. Aus Hunger machen sie sich über Setzlinge und Früchte her und werden dann von Plantagenarbeitern gewaltsam verjagt, dabei verletzt oder sogar getötet. Orang-Utan-Mütter werden vor den Augen ihrer Jungen erschossen oder erschlagen - schwer traumatisiert bleiben die Kleinen allein zurück.
Wenn es über Monate brennt und der Rauch die Sonne verdunkelt, bilden die Bäume im Regenwald keine oder nur reduziert Früchte aus. Es kommt zu Hungerkatastrophen unter den Orang-Utans, da ihnen die Nahrung fehlt - noch Monate oder Jahre nach den Bränden.
So kämpfen wir gegen das Feuer
Die BOS-Feuerlöschteams und das -Rettungsteam sind jedoch vorbereitet und retten so viele Orang-Utans wie nur möglich aus von Bränden bedrohten Wäldern und von gefährlichen Plantagen. In den BOS-Rettungsstationen Nyaru Menteng und Samboja Lestari kümmern sich die Tierärztinnen und Tierärzte und die Pflegerinnen Tag und Nacht um die oft schwer verletzten Tiere. So sind sie endlich in Sicherheit.
BOS bildet Feuerlöschteams aus, die in den Projektgebieten Brände bekämpfen können. Die Teams setzen sich aus der lokalen Bevölkerung zusammen, die in den Löschmethoden geschult und mit notwendiger Ausrüstung ausgestattet werden.
Umweltauswirkung der Brände
Die Brände haben aber noch andere Auswirkungen: Der in den metertiefen Torfböden gespeicherte Kohlenstoff wird freigesetzt und trägt massgeblich zur Klimaerwärmung bei, da er in Form von CO2 in die Luft gelangt. Der oft monatelang bestehende dichte Qualm macht die Menschen krank. Schulen und Flughäfen müssen über längere Zeit geschlossen werden, die wirtschaftlichen Verluste sind erheblich.
Die gute Nachricht: Sie können helfen
Ihre Spende kann Leben retten und den Regenwald bewahren:
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Mit 100 CHF können Orang-Utan-Babys vor Bränden in bedrohten Wäldern und von gefährlichen Plantagen gerettet werden.
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Mit 200 CHF können Feuerlöschteams in den betroffenen Gebieten ausgebildet und ausgerüstet werden.
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Mit 50 CHF tragen Sie dazu bei, den freigesetzten Kohlenstoff, der die Klimaerwärmung verursacht, zu reduzieren.
Bitte helfen Sie uns, den Regenwald und seine einzigartige Tierwelt zu schützen. Ihre Spende ist entscheidend, um die Arbeit von BOS fortzusetzen und die Zukunft der Orang-Utans zu sichern.