Fotoausstellung MOVING PICTURES

MOVING PICTURES: Fotografen

JOEL SARTORE ist ein gefragter amerikanischer Fotograf und Naturschützer, Redner (u.a. mit Auftritten in 60 Minutes, in der Today Show oder der CBS Sunday Morning Show) sowie Autor von Bildbänden und Beiträgen, u.a. in der New York Times oder der Newsweek.

Auch als National Geographic Explorer und regelmässiger Mitarbeiter des National Geographic Magazine dokumentiert er gefährdete Arten und Landschaften, um eine Welt zu zeigen, die es wert ist, gerettet zu werden. Joel ist zudem Gründer der National Geographic Photo Ark, eines 25-jährigen Dokumentationsprojekts, das die knapp 12.000 in Zoos, Aquarien und Wildtierreservaten lebenden Arten in Bildern festhält und so zu ihrem Schutz inspirieren möchte. Joel wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Rolex National Geographic Explorer of the Year Award 2018 oder dem Ansel Adams Award for Conservation Photography des Sierra Club 2021. Im selben Jahr wurde er ins International Photography Hall of Fame and Museum aufgenommen.

ADRIAN STEIRN ist ein australischer Fotograf, Fotojournalist und Filmemacher, der heute in Südafrika lebt.

Seine Leidenschaft für Wildtiere führte ihn in die Regenwälder von Brasilien bis Uganda, in Gebirge von Nepal bis zum Kaukasus und in die Serengeti. Als Naturschützer dokumentiert er mit eindrucksvollen Bildern sowohl die Schönheit der Natur als auch deren Zerstörung durch den Menschen. Seine Arbeit lenkt Aufmerksamkeit auf wichtige Themen wie die bedrohten Tiger in Nepal oder die Gefährdung des Virunga Nationalparks und seiner einzigartigen Biodiversität durch kommerzielle Ölbohrungen. Seine verdeckten Recherchen in Südafrika dokumentierten den illegalen Handel mit Elfenbein oder die Wilderei von Nashörnern und erregten weltweites Medieninteresse. Steirn erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Commonwealth Point of Light Award und den Conservation Award des Les Jeunes du Monde Unis Award. Adrian wurde als African Wildlife Photographer of the Year ausgezeichnet, 2018 war er für den Wildscreen Panda Award als Fotojournalist des Jahres nominiert und 2017 Finalist des Wildlife Photographer of the Year Award.

MARSEL VAN OOSTEN startete mit einem Abschluss in Art Direction und Grafikdesign zunächst eine Karriere in der Werbebranche.

Bei führenden Agenturen sammelte er Auszeichnungen, darunter einen Silbernen und zwei Goldene Löwen beim Cannes International Advertising Festival. Die Fotografie bot ihm damals einen Ausgleich zum hektischen Agenturleben. Eine Reise nach Tansania stellte den Wendepunkt in seiner professionellen Karriere dar: Die unmittelbaren Begegnungen mit der Tierwelt der Serengeti entfachten seine Leidenschaft für Wildtierfotografie, die sich zu seiner Expertise entwickelte und Südafrika zur Wahlheimat des gebürtigen Niederländers werden liess. 2018 wurde Marsel zum Wildlife Photographer of the Year und 2015 zum Travel Photographer of the Year gekürt. Mehrfach wurde er bereits mit dem International Photography Award ausgezeichnet.

PAUL HILTON ist ein international anerkannter Naturschützer, Fotojournalist und Berater für Wildtierkriminalität, der mit führenden NGOs weltweit zusammenarbeitet.

Seit drei Jahrzehnten dokumentiert er Abholzung (v.a. im Leuser-Ökosystem in Sumatra und Australien), den illegalen Wildtierhandel und diverse Meeresproblematiken. Seine Aufnahmen wurden in TV-Dokumentationen oder eindrücklichen Bildbänden veröffentlicht. Paul ist Mitglied der International League of Conservation Photographers und erhielt den World Press Photo Award 2012 für seine Arbeiten zum Haifischflossenhandel. Mehrfach wurde er als Wildlife Photographer of the Year ausgezeichnet, er gewann die Asian Geographic Best of the Decade Serie und den Ark Trust Award für die Aufdeckung von Bärengallen-Farmen in China im Auftrag der Animals Asia Foundation. Seine eindrucksvollen Fotografien sollen Bewunderung wecken und als Mahnung dienen, unseren vielfältigen Planeten zu schützen.

MARK EDWARD HARRIS lebt als US-Amerikaner in Los Angeles. Für seine fotografischen und filmischen Arbeiten bereiste er jedoch über 100 Länder auf allen 7 Kontinenten.

Neben eigenen Bildbänden publizierte er seine Arbeiten u.a. in der Vanity Fair, der New York Times, im Stern, in der GEO, im National Geographic Traveller oder im Los Angeles Times Magazine. 2019 besuchte er die BOS-Rettungsstationen auf Borneo und veröffentlichte die dort entstandenen Aufnahmen in seinem Buch «The People of the Forest», das den 1. Preis in der Kategorie Nature Book der International Photography Awards gewann. Neben zahlreichen Preisen für seine Fotografien und Dokumentationen (u.a. Sports Photographer of the Year), wurden Marks Bücher mehrfach im Rahmen der New York Book Show prämiert, gewannen den Premier Print Award oder den Prix de la Photographie Paris (PX3). Seine Werke sind heute Teil der Kollektionen des Los Angeles Museum of Art und des Museum of Photographic Arts der Shanghai National Library. Auf der ganzen Welt leitet Mark Fotojournalismus-Workshops und tritt als Redner auf.

AARON GEKOSKI ist ein mehrfach preisgekrönter Filmemacher und Naturfotograf (u.a. Wildlife Photographer of the Year 2017, Nature Photographer of the Year 2018 sowie European Environmental Photographer of the Year 2024).

Im Rahmen seiner fotojournalistischen Arbeiten und in seinen über 100 TV- und Kino-Produktionen hat er sich auf den Konflikt zwischen Mensch und Tier spezialisiert. Wo andere ihre Augen vor zu viel Tierleid verschliessen, schaut Aaron genau hin: Der illegale Wildtierhandel, Wilderei, Voodoo-Märkte, erniedrigende Wildtiertourismus-Shows, der Handel mit Hundefleisch, Überfischung und vieles mehr hat Aaron im Laufe seiner 15-jährigen Karriere dokumentiert, um die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und für den Tier- und Artenschutz zu mobilisieren. Er ist Gründer von «Raise the Red Flag», einer Plattform, welche die Grausamkeiten der Wildtiertourismusbranche aufzeigt. 2019 reiste er nach Borneo, dokumentierte dort die Arbeit in den BOS-Rettungsstationen und produzierte gemeinsam mit BOS Schweiz den Film «Eyes of the Orangutan». Die Dokumentation wird heute von Terra Mater vertrieben, war als bester Film in der Kategorie Artenschutz des Jackson Wild Film Festival nominiert und wurde u.a. auf dem TV-Sender National Geographic gezeigt.

NEIL ALDRIDGE ist ein Wildtierfotograf und Fotojournalist, der u.a. einen World Press Award erhielt, den Titel «European Wildlife Photographer of the Year» trägt und mit dem NPPA-Award für umweltbezogene Fotoreportagen ausgezeichnet wurde.

Seine Arbeiten wurden viermal in der Ausstellung «Wildlife Photographer of the Year» gezeigt, und er gewann dreimal in der Kategorie Dokumentationen den British Wildlife Photography Award. Neil veröffentlichte seine Bilder und Texte im National Geographic, im BBC Wildlife Magazine oder in der GEO und trug zu einschlägigen Publikationen wie «Photographers Against Wildlife Crime» und den «Remembering»-Buchserien bei. Zu seinen bedeutendsten Werken zählen Dokumentationen über die Rettung afrikanischer Wildhunde, Schuppentiere und Nashörner. In seiner Heimat Grossbritannien dokumentierte er u.a. die Dachskeulung sowie die Fasanen- und Fuchsjagd. Auch als Kameramann und Produzent, Jurymitglied und Redner teilt er sein Wissen und seine Leidenschaft für den Artenschutz und generiert finanzielle Unterstützung für Naturschutzprojekte.

TOBIAS BAUMGAERTNER ist ein deutscher Wildtier- und Naturfotograf, der durch seine emotionale und einfühlsame Art der Tierfotografie internationale Aufmerksamkeit erlangte.

Er bringt seinen wissenschaftlichen Hintergrund als Meeresbiologe und seine Leidenschaft für den Naturschutz zusammen und nutzt diese als Werkzeug, um sich intensiv für den Erhalt der letzten naturbelassenen Gebiete einzusetzen. Besonders bekannt wurde er durch sein preisgekröntes Foto (Ocean Photography Awards 2020, Community Choice Award) von zwei Pinguinen, das die Verbindung und Zärtlichkeit zwischen Tieren in den Vordergrund stellt, aber auch deren Schutzbedürftigkeit thematisiert. Mit Hilfe von Film und Fotografie dokumentiert er die vielfältige Tierwelt weltweit und arbeitet eng mit indigenen Völkern zusammen, um deren Wissen und Perspektiven zu integrieren. Seine Fotografien sensibilisieren für den Schutz der Artenvielfalt und rücken die enge Verbindung von Tieren, Menschen und ihrer Umwelt in den Fokus, um ein stärkeres Bewusstsein für die Bedeutung des holistischen Naturschutzes zu schaffen.

MARCO GAIOTTI stammt aus Genua, Italien, wo er als Professor für Schiffbau an der Universität tätig ist. Seine Leidenschaft für die Fotografie entdeckte er 2007 auf einer Reise nach Südafrika.

Seitdem erkundet er mit seiner Kamera die wildesten Gegenden der Welt. Im Zentrum seiner Fotografie steht die Interaktion zwischen dem Wildtier und seiner Umgebung. Daher verwendet er oft ein Weitwinkelobjektiv, um Wildtiere und ihren Lebensraum als Einheit zu zeigen. Marcos Bilder wurden in internationalen Zeitungen und Zeitschriften weltweit veröffentlicht. Zu seinen wichtigsten Auszeichnungen zählen sein Sieg beim Memorial Maria Luisa Photo and Video Contest 2018, GDT European Wildlife Photographer of the Year, Nature’s Best Photography Windland Smith Rice Awards, SONY World Photography Award (Shortlist), Nature Photographer of the Year, Siena International Photo Awards, Global Arctic Awards und andere. BOS Schweiz unterstützt Marco bereits zum wiederholten Male mit seinen Werken.

DR. MATT WARE setzt sich als Fotograf und Meeresbiologe für den Schutz von Küstenökosystemen ein. Mithilfe moderner Technologien wie GIS, Drohnen und Umweltmodellierung untersucht Matt die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf das Verhalten von Tieren.

Besonders wichtig ist ihm der Schutz der Meere vor der Verschmutzung durch Plastik. Schätzungsweise gelangen jedes Jahr 8 bis 10 Millionen Tonnen Plastik in die Ozeane. Bereits 52 % aller Meeresschildkröten, die das Plastik häufig mit Nahrung verwechseln, sind mit giftigem Mikroplastik verseucht. Es stört ihre Verdauung und landet über die Nahrungskette letztlich auch auf unseren Tellern. Matts Bilder wurden in Wettbewerben wie dem «Wildlife Photographer of the Year» und in Magazinen wie National Geographic veröffentlicht, zeigen die Schönheit unserer Küsten sowie Meere und verdeutlichen die Dringlichkeit, diese Lebensräume vor Zerstörung zu schützen. Durch seine Arbeit hofft Matt Lösungen zu finden, wie wir Plastikmüll reduzieren und gleichzeitig das ökologische Gleichgewicht in den Ozeanen wiederherstellen können.

ANDREW SURYONO ist ein ausgezeichneter indonesischer Fotograf, der bereits zum dritten Mal mit BOS Schweiz zusammenarbeitet und die BOS-Rettungsstationen besucht hat.

Als studierter Ingenieur begann er seine Karriere jedoch zunächst in der Privatwirtschaft und gelangte eher zufällig über die Produktfotografie zu seiner heutigen Profession und Leidenschaft. Weitgehend als Autodidakt hat er seine eigene Technik der Fotografie entwickelt und unterrichtet diese nun auf der ganzen Welt. 2015 gewann er den Indonesian National Award des Sony World Photography Awards mit dem hier präsentierten Bild eines Orang-Utans im Regen auf Bali. Seine mehrfach preisgekrönten Bilder waren in diversen National Geographic Fine Art Galleries in den USA oder im Smithsonian National Museum of Natural History in Washington DC zu sehen. Andrew möchte mit seinen Bildern bei den Betrachtenden etwas auslösen – einen bleibenden Eindruck hinterlassen – und zum Naturschutz inspirieren, denn er ist überzeugt: Unser eigenes Überleben ist aufs engste mit dem unseres Planeten verbunden.

YOSUKE KASHIWAKURA ist ein japanischer Naturfotograf, dessen Portfolio ein breites Spektrum von Landschaften über Tiere bis hin zu Umweltthemen abdeckt.

Er wurde mit bedeutenden internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter eine Honorable Mention in der Kategorie Natur des National Geographic Photo Contest (2017), einem Earth Photography Award (2015), zwei Paris Photo Gold Awards PX3 (2015, 2016), einem Monochrome Photography Award (Landschaftsfotograf des Jahres 2014; seit 2023 fungiert er als Juror) und dem Wildlife Photographer of the Year 2020. Seine Arbeiten wurden im Smithsonian National Museum of Natural History in Washington DC, im Natural History Museum London, beim Treffen der World Cities Climate Leadership Group oder auf der UN-Klimakonferenz (bei der COP21–PARIS 2015 Photography Exhibition) gezeigt. Im Jahr 2024 veröffentlichte er sein dokumentarisches Fotobuch «Back to the Wild», das den Orang-Utan- und Regenwaldschutz thematisiert und als Wanderausstellung in Japan zu sehen war. Darüber hinaus begleitete er den Abenteurer Yasunaga Ogita und eine Gruppe junger Menschen auf einer 600 km langen Expedition zum Polarkreis.

SERGEY GORSHKOV wuchs in einem sibirischen Dorf auf. Erst mit 30 entdeckte er die Natur- und Wildtierfotografie für sich und verkaufte sein Geschäft.

Der Autodidakt wurde zum leidenschaftlichen Naturfotografen, der seine Motive selbst auswählt und es vorzieht, nur die Dinge zu fotografieren, die ihn persönlich ansprechen. Besonders gern arbeitet er in Kamtschatka mit der dortigen wilden Braunbären-Population. Herausragend sind aber auch seine Aufnahmen von seltenen Sibirischen Tigern sowie Leoparden. Zahlreiche Publikationen und Auszeichnungen, mehrere Bücher und Arbeiten für den National Geographic folgten. 2020 wurde Sergey zum achten Mal im Rahmen des BBC Wildlife Photographer of the Year Awards ausgezeichnet, mehrfach wurde er zum «Photographer of the Year» in Russland gekürt, er ist Gründungsmitglied der Russian Union of Wildlife Photographers und nahm an den BBC-Projekten «Frozen Planet» und «Planets Earth 2» teil. Die Natur bezeichnet er selbst als seinen wichtigsten Lehrmeister.

NAYAN KHANOLKAR ist ein Autodidakt und Naturfotograf, der seit über 15 Jahren die Tierwelt in seiner Heimat Indien dokumentiert.

Als Biologielehrer versteht er Flora, Fauna und das Verhalten der Tiere bei seinen Beobachtungen im Feld besonders gut. Nach einer langen Karriere in der Vogelfotografie begann er, sich für Grosskatzen in städtischen Gebieten zu interessieren. Sorgfältig recherchierte er ihre Streifgebiete in einem Wohnviertel in Mumbai, sowie ihre Konflikte mit der ansässigen Bevölkerung. Sein Ziel ist es, die Menschen für das Verhalten der Tiere zu sensibilisieren und das öffentliche Bewusstsein für Indiens wertvolle Biodiversität zu schärfen. Seine Anstrengungen und sein Talent als Fotograf wurden belohnt: Zwei Bilder seiner Leoparden-Serie wurden mit einem 2. Preis im Rahmen des World Press Photo Awards 2017 in der Kategorie Nature, Singles ausgezeichnet bzw. einem Wildlife Photographer of the Year Award 2016.

HRISTO VLADEV ist ein renommierter Fotojournalist aus Bulgarien. Seine Karriere begann 1992 als angestellter Fotojournalist für verschiedene bulgarische Tageszeitungen.

Seit 2005 arbeitet er freiberuflich und hat sich vor allem auf Themen der sozialen Ungerechtigkeit und des Naturschutzes spezialisiert. Sein Talent, Geschichten durch Bilder zu erzählen, brachte ihm internationale Anerkennung. Seine Werke wurden u.a. im Wall Street Journal, National Geographic oder The Economist, von CNN, ABC News oder der BBC veröffentlicht. Besonders bemerkenswert ist seine Arbeit in Regionen und unter Bedingungen, die viele andere Fotografen meiden. So dokumentierte er die Haltungsbedingungen von Zootieren in Argentinien, Pakistan und dem Sudan. Seine Fähigkeit, emotionale und tiefgründige Bilder in diesen schwierigen Kontexten zu schaffen, zeichnet ihn besonders aus. Vladevs Bilder und fotojournalistische Arbeiten sind nicht nur Kunstwerke, sondern auch kraftvolle Aufrufe zum Handeln und Bewahren.

JOACHIM PETER ist Regisseur, Filmemacher und Autor aus Süddeutschland. Er begleitete die Ureinwohner auf Mentawai, einem Archipel südlich von Sumatra, Indonesien, über Jahre mit seiner Kamera und dokumentierte so den einzigartigen Lebensstil dieser letzten Ureinwohner*innen im Einklang mit der Natur.

Bis heute kämpfen sie gegen die Zerstörung ihres Lebensraumes, der so eng mit ihrer Identität und Kultur verbunden ist. Nach der Weltpremiere beim Internationalen Filmfest Balinale auf Bali, Indonesien, wurde «Mentawai – Seelen des Waldes» in der Kategorie Feature Documentary Film mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. Bis heute folgten 16 weitere Auszeichnungen, die auch der engagierten jungen Generation der Mentawai helfen, ihrem Anliegen Gehör zu verschaffen und so ihre Kultur und ihr Naturerbe zu bewahren.

THOMAS MARENT ist ein Schweizer Fotograf, der seit seiner Kindheit von der Natur- und Tierwelt fasziniert ist. Mit 16 Jahren begann er zu fotografieren und besuchte im Alter von 23 Jahren zum ersten Mal einen Regenwald in Australien.

Dieser faszinierenden Tierwelt ist er nun seit mehr als 30 Jahren auf der Spur. In Indonesien fotografierte er Orang-Utans und andere bedrohte Arten in freier Wildbahn und veröffentlichte seine Bilder in zahlreichen Zeitschriften und Bildbänden. Sein erstes Buch «Regenwald» wurde in 15 Sprachen übersetzt. Weitere Bücher wie «Schmetterling» und «Frosch» folgten. Neben der Fotografie engagiert sich Thomas in der Schweiz im Schmetterlingsschutz und leitet Fototouren in tropische Regionen. Während sein Buch ein wichtiger Meilenstein war, bleibt sein übergeordnetes Ziel der Schutz der Regenwälder. Sie bezeichnet er als die grössten Schätze der Erde. «Wir haben die Macht, sie zu schützen, und das ist eine Verantwortung, die wir alle teilen». Seine Bilder teilt Thomas schon lange mit BOS Schweiz und trägt so selbst zum Regenwaldschutz bei.

SAM RIOS aus Grossbritannien entdeckte seine Liebe zur Fotografie 2007 während seiner ersten Weltreise.

Damals erlebte er, wie sehr sich Menschen freuen, wenn sie sich selbst in seinen Bildern wiederentdecken. Seither reiste er ausgiebig und lebte u.a. eine Zeit lang in Sri Lanka. Sam begeistert sich jeweils für die heimische Natur und taucht tief in die lokale Kultur ein, um besondere Momente für verschiedene Organisationen festzuhalten und zu dokumentieren. Während seiner Arbeit für BOS wuchs seine Wertschätzung für die Natur. Er fotografiert bevorzugt Umweltthemen, Orang-Utans, Malaienbären und Reisende in Ost- und Zentral-Kalimantan, Borneo. Seine Arbeiten sind in den Online- und Offline-Marketing-Materialien aller BOS-Partnerorganisationen zu sehen.