Die Orang-Utans erobern die Westschweiz

Veröffentlicht31.10.2025

Mit [MOVING PICTURES] bringen wir unsere Orang-Utan-Themen erstmals in die Westschweiz. Vom 31. Oktober 2025 bis 31. März 2026 sind wir mit ausgewählten Exponaten im Zoologischen Museum Lausanne zu sehen.

Gemeinsam mit dem Lausanner Kollektiv Figure1.A entsteht eine Ausstellung, die Kunst und Wissenschaft verbindet und den Blick auf bedrohte Arten, zerstörte Lebensräume und die Schönheit der Natur lenkt.

Wir haben tolle Neuigkeiten: Die Ausstellung [MOVING PICTURES] ist ab sofort bis 31. März 2026 im Zoologischen Museum Lausanne zu sehen.

Bisher war BOS Schweiz vor allem in der Deutschschweiz aktiv. Doch seit vielen Jahren engagieren sich auch Menschen aus der Romandie für unsere Arbeit. Mit [MOVING PICTURES] möchten wir herausfinden, wie gross das Interesse in der Westschweiz ist und neue Menschen für den Schutz der Orang-Utans und ihres Lebensraumes begeistern.

[MOVING PICTURES]

[MOVING PICTURES] vereint die Arbeiten von 18 international ausgezeichneten Fotografinnen und Fotografen, die sich in ihren Werken für den Schutz der Natur einsetzen. Ihre Bilder zeigen u.a. den Wald als Lebensraum, seine Zerstörung durch Abholzung und Brände, aber auch die Schönheit der Savanne oder der Unterwasserwelt und deren Bedrohung durch Dürren oder Plastikverschmutzung. Die Ausstellung gibt besonders vom Aussterben bedrohten Arten eine Bühne. Von diesen 18 Exponaten sind 13 davon ab sofort im Natureum in Lausanne zu sehen.

Kunst trifft Wissenschaft

Die Ausstellung wird im Zoologischen Museum der Universität Lausanne gezeigt, einem Ort, an dem Forschung, Bildung und Öffentlichkeit aufeinandertreffen. Das Umfeld ist ideal, denn [MOVING PICTURES] verbindet ästhetische Fotografie mit fundierter Wissensvermittlung.

Die Ausstellung findet im sogenannten Raum der ausgestorbenen Arten des Naturéums statt. Dieser Ort verleiht [MOVING PICTURES] eine besondere Tiefe: Die Besucherinnen und Besucher stehen dort zwischen Zeugnissen vergangener Arten und Exponaten von Tieren, die heute kurz vor dem Aussterben stehen. Diese Gegenüberstellung macht deutlich, wie eng Schönheit und Verlust miteinander verbunden sind und wie dringend Artenschutz ist.

Am 14. Dezember 2025 findet im Museum zudem ein wissenschaftlicher Vortrag statt. Weitere Informationen folgen bald.

Figure1.A – Kunst im Dienst der Nachhaltigkeit

Das Projekt in Lausanne entstand in Zusammenarbeit mit dem Lausanner Verein Figure1.A, einer Gruppe von Künstlerinnen, Designern und Wissenschaftlerinnen, die an der Schnittstelle von Kunst und Forschung arbeiten.

Figure1.A setzt sich dafür ein, die Rolle von Kunst, Kultur und Design beim Aufbau einer nachhaltigen und sozial verantwortlichen Zukunft zu stärken. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Kreativen und Institutionen entstehen Projekte, die ästhetische Erfahrungen mit wichtigen ökologischen und gesellschaftlichen Themen verbinden.

BOS Schweiz lernte die Mitglieder von Figure1.A an einem Weihnachtsmarkt in Basel 2022 kennen. Aus dieser Begegnung wuchs eine inspirierende Partnerschaft, die nun in Lausanne Gestalt annimmt.

Eine neue Phase beginnt in der Romandie

Für BOS Schweiz ist die Ausstellung in Lausanne mehr als nur ein weiterer Ausstellungsort. Sie markiert den Beginn einer neuen Phase, in der wir uns landesweit vernetzen und noch mehr Menschen für den Schutz bedrohter Arten gewinnen möchten.

«Wir freuen uns sehr, nun auch in der Westschweiz präsenter zu sein», sagt Dr. Sophia Benz, Geschäftsleiterin von BOS Schweiz. «Jede Ausstellung ist eine Gelegenheit, Herzen zu berühren und vor allem Bewusstsein zu schaffen. Gemeinsam können wir viel bewegen.»